Förderstufe I – Diagnose- und Förderklasse (DFK)
- der Lernstoff der ersten beiden Grundschuljahre wird auf drei Schulbesuchsjahre verteilt
- Ergänzung durch sonderpädagogische Maßnahmen und Diagnose
- Unterrichtsstoff wird langsamer und in kleineren Schritten vermittelt
- Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihres Förderbedarfs in Kleingruppen oder einzeln gefördert
- Rückführung an die allgemeine Schule
- frühzeitiges Erkennen des sonderpädagogischen Förderbedarfs
- verursachende Faktoren und Bedingungszusammenhänge bestimmen
- Fördermaßnahmen ableiten
- die im Kindergarten bzw. Vorschulalter durch Teilleistungsschwächen aufgefallen sind
- die wegen Lern-, Sprachschwierigkeiten oder besonderer Erziehungsbedürfnisse sonderpädagogischer Förderung bedürfen
- die trotz Unterstützung zusätzlicher Fachkräfte nicht aktiv an der allgemeinen Schule teilnehmen können
- die in ihrer eigenen Entwicklung gefährdet sind oder die der anderen Kinder gefährden
- Erreichung grundlegender Bildung und einer optimalen Persönlichkeitsentwicklung
- Entwicklungsrückstände aufholen
- kompensatorische Fähigkeiten entwickeln
- individuelle Stärken entfalten
- Sozialverhalten, Sprachfähigkeit und -bereitschaft fördern
Förderstufe II
- Förderstufe II: Klasse 3 und Klasse 4
- kleinere Klassen bis max. 15 Schülerinnen und Schüler
- Schwerpunkt ist der fließende Übergang von der Diagnose- und Förderklasse (DFK) in die Mittelschule bzw. die weitere intensive sonderpädagogische Förderung an unserer Schule
- Zusammenarbeit mit externen Fachdiensten wie Ergotherapeuten, Logopäden, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Schulsozialarbeit
- Unterricht nach Grundschul- und Förderschullehrplan
- Schwerpunkt liegt im sozialen Lernen
- Erwerb unterschiedlicher Kompetenzen:Selbstständigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Lern- und Leistungsbereitschaft
- Handlungssicherheit
- Präsentationsfähigkeit
- Der Erwerb dieser Kompetenzen soll den erfolgreichen Besuch in eine Regelschule oder einen erfolgreichen Abschluss an unserer Schule sichern.
Förderstufe III
- Förderstufe III: Klasse 5 und Klasse 6
- kleinere Klassen bis max. 15 Schülerinnen und Schüler
- Zusammenarbeit mit externen Fachdiensten wie Ergotherapeuten, Logopäden, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Schulsozialarbeit
- Steigerung des selbständigen und eigenverantwortlichen Lernens
- Vertiefung und Festigung der Basisfertigkeiten
- Sicherung des Grundwissens in Mathematik und Deutsch
- weitere Verbesserung und Reflexion des sozialen Miteinanders
- Aufbau von Allgemeinwissen und Beschäftigung mit aktuellen Lebenssituationen
- Integration von neuen Schüler/innen in die Schulgemeinschaft
- Umsetzung: Klassenrat, Tafelsatz, Wochentext, Modulrechnen, Freiarbeit, Wochenplan, klassenübergreifende Projekte
Förderstufe IV – Sonderpädagogische Diagnose- und Werkstattklasse (SDW)
- Jahrgangsstufen 7 bis 9
- Schwerpunkt ist die Berufs- und Lebensorientierung der Schülerinnen und Schüler
- Kontinuierliche Begleitung der Schülerinnen und Schüler durch Klassen- und Fachlehrkräfte, Arbeitserzieher und Berufsberater ⇒ optimale Beratung
- Kennenlernen und Sammeln praktischer Erfahrungen verschiedenster Berufsbilder durch:“Meister in der Schule“
- Praktikas
- 7. Klasse: Berufserkundungen, erstes Praktikum in einem Berufsbildungswerk
- 8. Klasse: Berufsorientierung insbesondere durch insgesamt 4 Wochen Praktikum in Betrieben (möglichst in verschiedenen Berufsbereichen)
- 9. Klasse: 4 Wochen Praktikum und evtl. Praxistag
- individueller und nahtloser vom Förderzentrum in eine berufliche Ausbildung oder in eine berufsvorbereitende Maßnahme (BvJ, BvB, BBW)
- Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule nach Abschlussprüfung
- Erfolgreicher Abschluss im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen nach Abschlussprüfung
- Individueller Abschluss mit einer Beschreibung der individuellen Leistungen und Kompetenzen