ANTONIO-HUBER-SCHULE

Sonderpädagogisches Förderzentrum in Lindenberg im Allgäu

Anfang Juli war es soweit: Die Klasse 4/5 GT fuhr endlich in das lang ersehnte Schullandheim.
Für insgesamt vier Tage machten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam auf den Weg nach Bad Hindelang um in der Jugendbildungsstätte des DAVs eine spannende Alpenerlebniswoche zu vollbringen.

Per Elterntaxi fuhren die Kinder am Dienstagmorgen los und erreichten am frühen Vormittag ihr Ziel. In der JuBi angekommen wurde die Klasse herzlich in Empfang genommen. Nach dem Beziehen der Zimmer und Betten durften die Kids dann die JuBi bei einer Hausführung kennenlernen. Diese staunten nicht schlecht über das große Haus und die vielen Freizeitmöglichkeiten. Vor allem der hauseigene Boulder-Raum, die Tischtennisplatten und auch das Air-Hockey wurden mit strahlenden Augen bewundert.
Während des Mittagessens lernten die Schülerinnen und Schüler Norbert kennen, ihren Trainer für die nächsten Tage. Dieser begleitete die Kinder auf Augenhöhe und mit viel Empathie durch die spannenden Abenteuer. Dabei durften die Kids stets ihre eigenen Ideen und Wünsche mit einbringen. Am Berg war Norbert ein sicherer Begleiter und auch bei einer kurzen „Kitzelrunde“ auf dem Rasen hatten alle viel Spaß mit ihm.

Das erste Abendteuer begann mit einer feuchtfröhlichen Wanderung durch einen Bach, immer weiter den Berg hinauf. Über Felsen und Steine führte die Bachwanderung zum majestätischen Schleierwasserfall. Dort erfrischten die Schüler sich, indem sie direkt unter dem Wasserfall badeten – ein unvergesslicher Moment, der den Kindern ein strahlen in die Augen zauberte.
Am zweiten Tag stand dann eine anspruchsvolle Wanderung auf dem Programm: Der 1456 Meter hohe Gipfel des Hirschbergs sollte erklommen werden. Über die steile Krähenwand kämpften sich die Schülerinnen und Schüler knapp 750 Höhenmeter tapfer nach oben. Hierbei unterstützten sich die Kids gegenseitig: wenn jemanden die Kraft ausging, motivierten sie sich gegenseitig und reichten sich bei steilen Felsen hilfsbereit die Hand. Der Gipfel war schließlich der Triumph dafür. Als Belohnung erwartete sie ein leckeres Abendessen in der JuBi.
Der dritte Tag führte die Abenteurer in den hauseigenen Klettergarten der JuBi. Eine schwindelerregend hohe Seilbrücke, die sogenannte Burma-Bridge, stellte die Nerven der Schülerinnen und Schüler auf die Probe. Doch diese wuchsen über sich selbst hinaus und meisterten die Herausforderung mit Bravour. Als große Gemeinschaftsaufgabe erwies sich anschließend die Himmelsleiter:
Diese freistehende Leiter, die nur durch die Kraft der Mitschülerinnen und Mitschüler sicher war, zeigte sich als Symbol für Teamarbeit und Zusammenhalt. In diesem Moment spürte die ganze Klasse die Gemeinschaft, die sie trug – nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Abends versammelte sich die Klasse gemeinsam am Lagerfeuer. Die Kinder erzählten stolz von ihren Erlebnissen und den Eindrücken und lauschten gegenseitig den unterhaltsamen Witzen und Gruselgeschichten. Der letzte Abend war der krönende Abschluss dieses unvergesslichen Schullandheims. Die Erinnerungen an diese Tage werden die Schülerinnen und Schüler ein Leben lang begleiten.

Unser riesengroßer Dank geht an den Rotary-Club,
welcher diesen unvergessliches Ausflug durch eine großzügige Spende erst ermöglicht hat!